ATX gibt am Nachmittag weiter nach

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Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.478,85 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 10,05 Punkten bzw. 0,40 Prozent.

Ohne nennenswerte neue Impulse rutschte der heimische Leitindex etwas tiefer in die Verlustzone. Als größten Belastungsfaktor nannten Händler die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine, wo die Separatisten ihr Unabhängigkeitsreferendum wie geplant am Sonntag durchführen wollen.

Auch von Unternehmensseite blieb es weitgehend ruhig. Wienerberger befestigten sich nach ihren Erstquartalszahlen um 1,83 Prozent. Der Ziegelhersteller hat seine Verluste im ersten Quartal 2014 eingedämmt. Erfreulich entwickelten sich auch die Umsätze, die von 491,95 auf 584,62 Mio. Euro zulegten.

"Das ist der höchste Umsatz in einem ersten Quartal der Wienerberger", so Konzernchef Heimo Scheuch. Auch die Analysten von Citi Research äußerten sich zu den Zahlen positiv. Die Umsätze in Europa zeigten eine stabile Erholung und die Bilanz sollte sich weiter verbessern, hieß es in einem ersten Kommentar. Ihre Empfehlung lautet unverändert "Buy" bei einem Kursziel von 16,50 Euro.

Unter den schwergewichteten Werten legten OMV 0,15 Prozent zu. voestalpine gaben hingegen 0,83 Prozent nach und Erste Group reduzierten sich um 1,00 Prozent. Raiffeisen knickten 1,60 Prozent ein. ATX-Schlusslicht waren Schoeller-Bleckmann mit einem Minus von 2,94 Prozent.

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