Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen mit schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.396,71 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 26,07 Punkten bzw. 1,08 Prozent.
Die enttäuschenden ZEW-Konjunkturerwartungen aus Deutschland haben am Vormittag den ATX abrutschen lassen. Nun warten Anleger auf neue Impulse von US-amerikanischen Konjunkturdaten, hieß es aus dem Handel. Auch die Rede vor dem US-Senat von Fed-Chefin Janet Yellen könnte für Bewegung sorgen.
Die ATX Five tendierten allesamt in die Verlustzone. OMV gaben um vergleichsmäßig geringe 0,38 Prozent ab, Erste Group büßten 1,13 Prozent ein und Andritz sanken 1,17 Prozent. voestalpine sackten 1,47 Prozent ab und Immofinanz fielen 1,75 Prozent.
Telekom Austria präsentierten sich weiter unauffällig mit minus 0,15 Prozent. Im Rahmen eines Pflichtangebots hat der mexikanische Konzern seine Beteiligung an der Telekom auf 51 Prozent aufgestockt.
Die Analysten der UBS und der Deutschen Bank sehen dadurch aber keinen Grund für eine Neubewertung der Aktie. Zudem sollten die Papiere, da die Nachfrist des Pflichtangebots noch bis Oktober läuft, sich in den nächsten drei Monaten nicht weit von den gebotenen 7,15 Euro entfernen, sind sich die Experten einig.