Auch Großbritannien ermittelt gegen Deutsche Bank

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Britische Aufsichtsbehörden nehmen laut Berichten von der Deutschen Bank zusammengestellte Wertpapiere wegen Betrugsverdachts unter die Lupe. Die Untersuchung des Serious Fraud Office (SFO) solle Beweise dafür liefern, dass Finanzinstitute ihren Kunden beim Verkauf von forderungsbesicherten Wertpapieren in Großbritannien falsche Informationen lieferten, berichtet die "Financial Times".

Von der Untersuchung seien auch Goldman Sachs sowie weitere Geldhäuser betroffen, die jedoch nicht namentlich genannt werden. SFO-Direktor Richard Alderman sagte der Zeitung, die Ermittlungen seien schwierig, da die Behörde den Instituten eine Betrugsabsicht nachweisen müsse.

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Erst am Freitag war eine neue Milliardenklage gegen die Deutsche Bank in den USA bekanntgeworden: Bei der Aufarbeitung der Finanzkrise zieht überraschend die Aufsichtsbehörde der beiden größten staatlichen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac vor Gericht.

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