Aurubis kürzte nach Gewinneinbruch Dividende

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Die schwache Konjunktur und Kosten für den Konzernumbau haben den Gewinn von Europas größte Kupferhütte Aurubis mehr als halbiert. Der operative Gewinn vor Steuern (EBT) fiel im Geschäftsjahr 2012/13 auf 114 (Vorjahr: 296) Millionen Euro, wie der deutsche Konzern am Montag mitteilte. Damit beläuft sich das Ergebnis im Rahmen der bereits Anfang November bekannt gegebenen Eckdaten.

Den Gewinneinbruch bekommen auch die Aktionäre zu spüren: Die Dividende soll auf 1,10 Euro je Aktie gekürzt werden. Im Vorjahr hatte der Konzern seinen Anteilseigner noch 1,35 Euro je Titel gezahlt. Die Umsatzerlöse sanken um 1,4 Milliarden Euro auf 12,35 Milliarden Euro. Diese Entwicklung führte Aurubis im Wesentlichen auf niedrigere Kupfer- und Edelmetallpreise, das schwächere Produktgeschäft in Europa sowie auf geringere Edelmetallverkäufe zurück.

Für das im Oktober begonnene Geschäftsjahr 2013/14 ist Aurubis-Chef Peter Willbrandt zuversichtlich, ein deutlich besseres Ergebnis erzielen zu können. Das Ergebnis für das erste Quartal werde aber noch durch den Wartungsstillstand in der Produktion von Primärkupfer im Hamburger Stammwerk sowie durch die Kosten für den Konzernumbau belastet sein.

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