Magna-Chef Stronach erhält deutschen Umweltpreis

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Der Chef des österreichisch-kanadischen Autozulieferers Magna, Frank Stronach, ist in Köln mit dem Umweltpreis "ÖkoGlobe" ausgezeichnet worden. Damit werden das Lebenswerk des 77-Jährigen sowie die von ihm gesetzten Impulse in der weltweiten Automobil- und Zulieferindustrie gewürdigt, wie die Jury am Mittwoch begründete.

Im Bieterwettstreit um Opel habe das Unternehmen des gebürtigen Österreichers sich profiliert und "ein ausgereiftes und nachhaltiges Zukunftskonzept vorgelegt". Außerdem habe Magna bereits wichtige Schritte in das Zeitalter der Elektromobilität getan.

Mit dem "ÖkoGlobe" werden seit 2007 jährlich umweltfreundliche Innovationen im Bereich Verkehr ausgezeichnet. Er wird von den DEVK- Versicherungen, dem ÖkoGlobe-Institut der Universität Duisburg-Essen und dem Automobil-Club Verkehr (ACV) verliehen. Der Preis besteht aus einer vom Aktionskünstler HA Schult geschaffenen Weltkugel.

Der "ÖkoGlobe" wurde insgesamt in zehn Kategorien vergeben. Preisträger sind hauptsächlich Autohersteller und -zulieferer. Im Mittelpunkt der diesjährigen Auszeichnungen standen Innovationen auf dem Gebiet der Elektromobilität und Hybridfahrzeuge. "Der "ÖkoGlobe" 2009 gibt ein deutliches Signal, dass der Aufbruch in die Zeit der Elektromobilität begonnen hat", sagte der Sprecher der Jury, der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer.

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