Autobauer aus Schwellenländern holen deutlich auf

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Die großen Autobauer müssen sich in den kommenden Jahren auf stärkere Konkurrenz durch Wettbewerber aus den Schwellenländern einstellen. "Vor einem Jahrzehnt haben sich die Hersteller in den Schwellenländern noch darauf konzentriert, preiswerte Autos für die einheimische Bevölkerung zu produzieren", erklärte der Automobilspezialist der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, Mathieu Meyer.

Jetzt nähmen sie das Rennen mit den etablierten großen Autokonzernen der Industrienationen auf. Zugleich steige die Bedeutung der Schwellenländer als Absatzmarkt weiter, so das Ergebnis einer Studie von KPMG. Die von KPMG befragten Experten erwarten, dass der Marktanteil der Länder Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) bis 2025 zusammengenommen auf über 40 Prozent wachsen wird von 24 Prozent im Jahr 2008. Die herkömmliche Zweiteilung des Automarktes mit den USA, Japan und Europa auf der einen Seite und den Schwellenländern auf der anderen, dürfte daher bald überholt sein.

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