Baukonzern Hochtief droht nun doch Zerschlagung

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Dem deutschen Baukonzern Hochtief droht nach der Übernahme durch den spanischen ACS-Konzern Medienberichten zufolge nun doch die Zerschlagung. Hochtief-Chef Marcelino Fernandez denke an den Verkauf von Geschäftsbereichen mit 6.200 Mitarbeitern, berichteten deutsche Zeitungen am Donnerstag unter Berufung auf das Umfeld des Unternehmens.

Betroffen von den Überlegungen wären demnach die Servicesparte innerhalb der Hochtief Solutions AG mit 6.000 Beschäftigten und das Geschäft mit der Projektentwicklung mit 200 Mitarbeitern.

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Hochtief wollte die Pläne dem Bericht zufolge nicht bestätigen. Die Analyse der künftigen Strategie sei "noch nicht abgeschlossen. Es gibt daher auch keinerlei Entscheidungen", erklärte das Unternehmen demnach. Fernandez müsste bei einer Umsetzung seiner Pläne mit starkem Widerstand der Arbeitnehmervertreter rechnen, da er eine Zerschlagung von Hochtief ausgeschlossen hatte. Auch im Aufsichtsrat sind die Pläne dem Bericht zufolge umstritten.

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