Bautätigkeit in Großbritannien zieht massiv an

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Der Bausektor Großbritanniens zieht immer stärker an. Wie das Forschungsinstitut Markit mitteilte, stieg der entsprechende Einkaufsmanagerindex von Oktober auf November um 3,2 Punkte auf 62,6 Zähler. Das ist der höchste Stand seit 2007, also seit sechs Jahren. Die Wachstumsgrenze von 50 Punkten wird klar übertroffen.

Damit dürfte die Bauaktivität das Wirtschaftswachstum auch im vierten Quartal stützen. Im dritten Quartal, als die Gesamtwirtschaft um 0,8 Prozent zum Vorquartal wuchs, hatte der Bau 0,1 Punkte zum Wachstum beigesteuert.

Wie Markit weiter mitteilte, wurde die Entwicklung vor allem vom privaten Hausbau getrieben. Dieser sei so stark wie weit zehn Jahren nicht mehr gewachsen. Aber auch der gewerbliche Bau expandiere derzeit stark, sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson.

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Die starke Belebung am Bau geht wesentlich auf staatliche Maßnahmen zurück. Zum einen sorgt die extrem lockere Geldpolitik der Bank of England über rekordniedrige Zinsen für eine grundsätzlich hohe Immobiliennachfrage. Zum anderen stützt die Regierung speziell den privaten Hauskauf über ihr Programm "Help to Buy".

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