Bilfinger Berger verspürt erste Schwächeanzeichen der Konjunktur

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Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger hat im dritten Quartal weitgehend auf der Stelle getreten und erste Anzeichen für eine schwächere Konjunkturentwicklung verspürt. Der Konzern verdiente in den Monaten Juli bis September vor Steuern und Zinsen wie im Vorjahreszeitraum 97 Mio. Euro.

Bei den Kunden rechneten die Mannheimer Leistungen über 2,223 Mrd. Euro ab, 3,3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Das Konzernergebnis schrumpfte auf 60 Mio. Euro von 83 Mio. Euro vor Jahresfrist.

Die Nachfrage sei stabil, hieß es. Bisher seien durch die Schuldenkrise und die Verunsicherung an den Kapitalmärkten keine wesentlichen Auswirkungen auf die Geschäfte zu spüren. Allerdings habe sich die Nachfragedynamik in einigen Bereichen abgeschwächt.

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Trotz des per Ende September um sechs Prozent auf 7,776 Mrd. Euro geschrumpften Auftragspolsters bekräftigte der Vorstand seine Ergebnisprognose für dieses Jahr. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) solle 2011 auf 350 Mio. Euro steigen.

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