Die Krise beim Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) verschärft sich weiter. Konzernchef Thorsten Heins warnte am Dienstag, dass das Unternehmen im ersten Geschäftsquartal einen Verlust einfahren dürfte. "Unsere finanzielle Lage wird auch in den kommenden Quartalen herausfordernd bleiben."
Angesichts der schwierigen Lage holte sich RIM die Hilfe von JPMorgan Chase und der Royal Bank of Canada, wie das Unternehmen nun enthüllte. Die Banker sollen dabei helfen, RIM wieder in die Spur zu bringen - möglicherweise auch durch Kooperationen. Selbst über einen Verkauf war zuletzt immer wieder spekuliert worden.
RIM leidet immer stärker unter dem Siegeszug von Apples iPhone und der Android-Smartphones. Früher waren die multifunktionalen Blackberry-Handys eine Goldgrube.
RIM versucht, mit einem Sparprogramm die Auswirkungen einzudämmen. Dabei würden auch Stellen wegfallen, erklärte Heins ohne eine Zahl zu nennen. In einem Medienbericht war jüngst von 2.000 gefährdeten Jobs die Rede.