Der Münchener Autobauer BMW will der Konkurrenz auf dem hartumkämpften US-Markt mit einer größeren Modellauswahl davonziehen. "Wir haben durchaus den Plan, mit dem X1 nach Amerika zu gehen", sagte der neue Nordamerika-Chef Ludwig Willisch. Derzeit bietet BMW den kleinsten seiner Geländewagen nicht in den Vereinigten Staaten an.
Willisch, der seinen Job Anfang Oktober angetreten hat, will den US-Kunden insgesamt mehr Vielfalt bieten. So hat BMW vor kurzem die Vier-Zylinder-Motoren zurück nach Amerika gebracht, allerdings zuerst nur im Roadster Z4. Bis dato fing die Motorenpalette bei Sechs-Zylindern an, kleinere Motoren passten nicht ins Bild eines Premiumanbieters.
Überdies erwägt Willisch, mehr Dieselmotoren ins Programm zu nehmen. Diese sind bei vielen US-Autofahrern immer noch als lahme Stinker verschrien. Doch auch in den Vereinigten Staaten sind die Spritpreise empfindlich gestiegen und zudem kommen auf die Autohersteller schärfere Regelungen zum Verbrauch zu.