BNP Paribas wegen US-Strafe mit Rekordverlust

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Die Milliarden-Strafe in den USA hat die französische Großbank BNP Paribas tief in die roten Zahlen gerissen. Im zweiten Quartal stand unter dem Strich ein Rekordverlust von 4,32 Milliarden Euro, wie das Institut am Donnerstag in Paris mitteilte.

Die US-Justiz hatte BNP zu Monatsbeginn wegen langjähriger Verstöße gegen Handelssanktionen bei Geschäften mit sogenannten Schurkenstaaten zu einer Strafe von 8,97 Milliarden Dollar (6,6 Mrd Euro) verdonnert. Davon musste Frankreichs größtes Geldhaus knapp 5,8 Milliarden Euro als Belastung im zweiten Quartal verbuchen, weil die Buße bisherige Rückstellungen weit übertraf. Ohne den teuren Vergleich hätte BNP 1,92 Milliarden Euro verdient, nach 1,77 Milliarden vor einem Jahr.

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