BP könnte sich gegen Übernahmen wappnen

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Der britische Ölkonzern BP will laut einem Zeitungsbericht angesichts einer latenten Übernahmegefahr den eigenen Kurs mit Aktienrückkäufen in die Höhe treiben. Wie die "Sunday Times" am Wochenende ohne nähere Quellenangabe berichtete, sind dafür bis zu 3,7 Mrd. britische Pfund (4,6 Mrd. Euro) eingeplant. Der Rückkauf könnte Anfang kommenden Jahres starten.

BP ist derzeit gemessen am Börsenwert der billigste unter den fünf nicht-staatlichen Ölkonzernen weltweit. Vor diesem Hintergrund könnte der Konzern Kreisen zufolge ein Übernahmeziel werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

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Ein milliardenschwerer Aktienrückkauf könnte aber die US-Behörden auf den Plan rufen. Erst am Donnerstag hatten sich BP und die US-Regierung auf eine Rekordstrafe von 4,5 Mrd. US-Dollar (3,5 Mrd. Euro) geeinigt. Damit sind aber noch nicht alle Verfahren abgeschlossen. Am Aktienmarkt gab es für die Papiere keine grundlegende Erholung. Der Kurs blieb gedrückt.

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