British Airways fliegt Rekordverlust ein

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Die kriselnde Fluggesellschaft British Airways (BA) hat im ersten Geschäftsquartal einen Rekordverlust eingefahren. In den drei Monaten bis Ende Juni verbuchte das Unternehmen einen Verlust vor Steuern von 148 Mio. Pfund (174 Mio. Euro). Das ist das erste Mal seit der Privatisierung vor mehr als 20 Jahren, dass die britische Fluglinie in einem Anfangsquartal in die roten Zahlen rutscht.

Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte BA noch einen Gewinn von 37 Mio. Pfund gemacht. Das operative Ergebnis rutschte von plus 35 Mio. auf minus 94 Mio. Pfund in den Keller. Der Umsatz im ersten Quartal schrumpfte um zwölf Prozent auf 1,98 Mrd. Pfund.

Einige Mitarbeiter verzichten auf ihr Gehalt

Unternehmenschef Willie Walsh erklärte, die Fluglinie werde die Kosten weiter senken, da der Markt wegen der Wirtschaftskrise "keine Anzeichen der Besserung" zeige. BA hat bereits 4.000 Jobs abgebaut. Rund 7.000 Mitarbeiter nehmen zudem an einem Sparprogramm teil, bei dem einige sogar auf ihr Gehalt verzichten.

Walsh hatte bereits von einem "Kampf ums Überleben" gesprochen. Für weitere Kosteneinsparungen wolle er die Investitionen für das laufende Geschäftsjahr um 20 Prozent auf 580 Mio. Pfund zusammenstreichen. Die Flugkapazität soll im Sommer um 3,5 Prozent und im Winter um 5 Prozent schrumpfen. Nachdem die Gesellschaft im kommenden Winter bereits 16 Flugzeuge am Boden lassen will, soll diese Zahl bis zum Winter 2010 auf 22 Maschinen wachsen.

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