Buffett steigt bei IBM ein - Kein Interesse an Banken in Europa

Teilen

Nach Milliardenverlusten mit Derivaten sucht der US-Starinvestor Warren Buffett nun sein Heil in der Technologiebranche. Er hat dafür ein jahrelanges Prinzip über den Haufen geworfen und mehr als zehn Mrd. Dollar in den Traditionskonzern IBM investiert.

Damit hält Buffett nun 5,5 Prozent an dem Unternehmen und ist nach Daten des Finanzdienstleisters Thomson Reuters gemeinsam mit State Street Global Advisors größter Aktionär des Konzerns. Buffett kaufte nach eigenen Angaben seit März rund 64 Mio. IBM-Aktien für insgesamt rund 10,7 Mrd. Dollar. Damit habe er sein vorläufiges Ziel erreicht, sagte er. Er werde aber weiter zukaufen, wenn sich die IBM-Aktie wieder verbillige.

An europäischen Banken habe er derzeit kein Interesse, so Buffett in einem Interview mit dem US-TV-Sender CNBC. Der Milliardär wird immer als einer der ersten genannt, wenn es wegen einer strengeren Regulierung oder der Schuldenkrise um einen erhöhten Kapitalbedarf der europäischen Geldhäuser geht.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.