bwin.party startet nach langem Bann US-Pokerportal

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Der börsenotierte Online-Glücksspielanbieter bwin.party darf nach siebenjähriger Auszeit wieder in den USA zocken. In der Nacht auf Dienstag launchte der Konzern sein Internet-Pokerportal für den Bundesstaat New Jersey. "Das ist ein historischer Tag für uns", so CEO Norbert Teufelberger. 2006, vor dem Verbot des Online-Glücksspiels in den USA, hatte Partypoker einen Marktanteil von 47 Prozent.

Mit dem Zocker-Bann, den US-Präsident George W. Bush damals überraschend erlassen hatte, mussten sich bwin, PartyGaming (nunmehr fusioniert zu bwin.party) sowie viele andere Glücksspielunternehmen aus dem US-Markt zurückziehen und Millionen abschreiben. Für diejenigen Portale, die US-Kunden trotzdem weiterspielen ließen, kam am 15. April 2011, dem "Schwarzen Freitag" in der Branche, das böse Erwachen: Die Behörden drehten die Seiten zu und klagten die Betreiber wegen Geldwäsche und Betrugs an.

Langsam öffnet sich der Markt wieder. Nach den Bundesstaaten Nevada und Delaware legalisierte auch New Jersey das Online-Zocken - und bwin.party erhielt die erste der begehrten Lizenzen. Das Online-Umsatzpotenzial in dem östlichen US-Bundesstaat wird auf 500 Mio. bis 1 Mrd. Dollar geschätzt.

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Technisch gesehen erlaubt New Jersey nur seinen 12 lokalen Hotelcasinos aus Atlantic City und ihren Partnern das Zocken im Web, und auch nur für Kunden, die sich physisch im Bundesstaat aufhalten. bwin.party arbeitet aus diesem Grund mit dem Borgata Hotel Casino zusammen, das ebenfalls heute sein Internet-Poker- und Casinoangebot, auf Basis von bwin.party-Technologie, startete.

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