Die börsennotierten Century Casinos, die in Wien gemeinsam mit Investor Michael Tojner um eine Spielbanklizenz für das InterConti-Hotel buhlen, haben zum Jahresauftakt 2014 einen Gewinneinbruch erlitten. Da heuer die Osterferien nicht ins erste Quartal fielen, kamen weniger Gäste zum Zocken. Zudem entwickelte sich der Kurs des kanadischen Dollar ungünstig.
Der Nettogewinn der Century Casinos sackte im ersten Quartal 2014 von 1,666 Mio. Dollar (1,21 Mio. Euro) im Vorjahreszeitraum auf 226.000 Dollar ab, geht aus dem Finanzbericht des Konzerns, der in Kanada, den USA, in Polen sowie auf Schiffen Casinos betreibt, hervor. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schrumpfte um 15 Prozent auf 2,8 Mio. Dollar. Die Nettoerlöse zogen dagegen massiv von 18 Mio. auf 29,1 Mio. Dollar an, dies ist jedoch der Anteilsaufstockung an den Casinos Poland auf 66 Prozent im April 2013 zu verdanken. Die Century Casinos waren im vierten Quartal 2013 in die Verlustzone gerutscht, heuer hat sich vor allem der Monat März als "Herausforderung" erwiesen.