Cisco und HP an Kameraüberwachung in China interessiert

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Der weltgrößte Netzausrüster Cisco prüft laut dem Wall Street Journal zufolge die Teilnahme an einem gigantischen Kameraüberwachungsprojekt in China. Auch der Computerriese Hewlett-Packard könnte Server oder Speicher-Technik liefern.

Cisco sei von dem chinesischen Sicherheitsunternehmen Hikvision Digital Technology angesprochen worden, das die Federführung bei dem Projekt habe. Ein Cisco-Sprecher habe auf Anfrage der Zeitung lediglich betont, dass der US-Konzern keine Videokameras oder Videoüberwachungslösungen für staatliche Infrastrukturprojekte in China geliefert habe. Hikvision-Präsident Hu Yangzhong sagte der Zeitung, die Kameras sollen an ein Datennetzwerk angeschlossen werden, das Cisco bereits in der Stadt aufbaue.

Das System soll dem Bericht zufolge 2,4 Mrd. Dollar kosten. Laut der Spezialsoftware-Firma Intergraph, die ebenfalls an dem Kamera-Projekt teilnehmen könnte, sollen die Videobilder Polizeirevieren und anderen Behörden zugänglich gemacht werden.

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