Coca-Cola legt Investitionen in Frankreich wegen Steuerplänen auf Eis

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Der US-Getränkekonzern Coca-Cola reagiert auf die angekündigte "Cola-Steuer" in Frankreich mit einem Investitionsstopp: Eine für kommendes Jahr geplante Investition in Höhe von 17 Mio. Euro im südfranzösischen Cola-Werk nahe Marseille wird auf Eis gelegt.

Der geplante Besuch von Konzernchef John Brock zur 40-Jahr-Feier des Werkes in zehn Tagen sei abgesagt. "Wir protestieren damit symbolisch gegen eine Steuer, die unser Unternehmen straft und unsere Erzeugnisse stigmatisiert", erklärte der Konzern.

Die französische Regierung hatte vor zwei Wochen einen umfassenden Sparplan vorgestellt, mit dem sie in den kommenden Jahren die Staatsschulden verringern will. Unter anderem will die konservative Regierung im kommenden Jahr eine Steuer auf zuckerhaltige Erfrischungsgetränke wie Coca-Cola einführen, die jährlich 120 Mio. Euro in die Staatskasse spülen soll.

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