Daimler bläst in China zur Aufholjagd

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Daimler setzt seine Aufholjagd in China fort: Um Boden auf die enteilten Konkurrenten BMW und Audi gutzumachen, will der Stuttgarter Autobauer in den kommenden zwei Jahren 20 neue beziehungsweise überarbeitete Fahrzeuge auf den Markt bringen.

Mit der Modelloffensive will Mercedes-Benz den Absatz auf dem weltgrößten Pkw-Markt bis 2015 um ein Drittel auf mehr als 300.000 Einheiten im Jahr hieven. Die Kosten bezifferte der für das China-Geschäft zuständige Daimler-Vorstand Hubertus Troska am Dienstag in Peking auf 2 Milliarden Euro und bekräftigte damit frühere Aussagen.

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Die Ankündigungen sind Teil eines bereits vor längerem angekündigten Plans, mit dem Daimler sein Modellangebot in China vergrößern will. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass dieser Markt in den nächsten Jahren deutlich wachsen wird", sagte Troska. Falls Daimler seine Ziele erreicht, würde China zum größten Absatzmarkt der Schwaben aufsteigen. Im vergangenen Jahr schlug Mercedes-Benz im Reich der Mitte etwas mehr als 200.000 Fahrzeuge los und lag damit unter den Oberklassemarken auf Rang drei hinter der VW-Tochter Audi mit gut 400.000 Einheiten und dem Münchner Rivalen BMW, der in China mehr als 300.000 Stück losschlug.

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