Deutsche Maschinenbauer leiden unter Euro-Schuldenkrise

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Die deutschen Maschinenbauer bekommen die Schuldenkrise in den Euro-Ländern zu spüren. Im März brachen die Bestellungen aus der Region um 17 Prozent ein, so Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des Branchenverbandes VDMA. Für positive Impulse sorgten jedoch florierende Geschäfte mit Kunden außerhalb Europas. Insgesamt schrumpfte der Auftragseingang im März um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Aus dem Inland kamen vier Prozent weniger Aufträge, aus dem Ausland zwei Prozent weniger Bestellungen. Das schon in den Vormonaten zu beobachtende Bild der Stabilisierung bestätige sich, sagte Wiechers. "Vorsicht ist gleichwohl weiter angebracht."

Von Jänner bis März sanken die Orders insgesamt um neun Prozent. Die Inlandsaufträge gingen im ersten Quartal um zehn Prozent zurück, die Auslandsaufträge um acht Prozent.

Die Branche beschäftigt in Deutschland derzeit rund 962.000 Mitarbeiter. Hinzu kommen etwa 60.000 Zeitarbeiter. Im Ausland beschäftigen die Firmen rund 350.000 Menschen.

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