Deutsche Regierung sieht Trendwende bei Konjunktur

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Die deutsche Regierung erwartet ein baldiges Ende der Konjunkturschwäche in Deutschland. "Die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft hellen sich allmählich auf", schrieb das Bundeswirtschaftsministerium in seinem Monatsbericht. "Die Frühindikatoren deuten auf ein absehbares Ende der aktuellen Schwächephase hin."

Der Arbeitsmarkt sei in besserer Verfassung als erwartet und bleibe damit eine wichtige Stütze der Binnenkonjunktur. Zudem hätten sich sowohl die Finanzmärkte als auch in der Weltwirtschaft stabilisiert. Allerdings blieben die Risiken nach wie vor "beachtlich".

Im vierten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt nach einer Prognose des Statistischen Bundesamtes mit 0,5 Prozent so stark eingebrochen wie seit der Finanzkrise Anfang 2009 nicht mehr. Für das laufende erste Quartal rechnen die von Reuters befragten Ökonomen wieder mit einem Wachstum von 0,2 Prozent. "Mit der sich abzeichnenden Belebung des weltwirtschaftlichen Umfelds dürfte die wettbewerbsfähige deutsche Wirtschaft im Jahresverlauf allmählich an Dynamik gewinnen", erwartet das Ministerium.

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Die Industrie hatte zuletzt wieder mehr Aufträge an Land gezogen. Manager, Börsianer und Verbraucher bewerteten die Konjunkturaussichten im Februar deutlich positiver.

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