Keine Automaten mehr

Diese Bank schafft jetzt Bargeld ab

Aufreger in München. In mehreren bayerischen Filialen der österreichischen Oberbank gibt es seit Ende August kein Bargeld mehr. 

Die österreichische Bank hat an fünf Standorten, unter anderem in München und Unterschleißheim, ihre Automaten und Kassen geschlossen.

Auf Kassen im Handel verwiesen

Laut der "Bild" gibt es an den Türen erklärende Hinweise, dass dort keine Bargeld-Abhebungen mehr möglich sind und man an Kassen im Handel oder an Automaten anderer Institute versorgt wird.

Kürzere Öffnungszeiten

Gleichzeitig wurden auch die Öffnungszeiten reduziert - in den Filialen können Kunden nur noch zweimal pro Woche persönlich vorbeikommen.

Geringere Nachfrage

Die Oberbank, die in Süddeutschland 16 Niederlassungen mit rund 130 Beschäftigten betreibt, begründet ihre Entscheidung mit einer veränderten Nachfrage. Immer weniger Kunden zahlten bar, die meisten erledigten Bankgeschäfte inzwischen online oder mit Karte.

Kritik hagelt

Der Kurswechsel bleibt nicht ohne Kritik. Verbraucherschützer und Politiker in Deutschland verweisen auf ein „Recht auf analoges Leben“ und warnen vor einer Entmündigung älterer oder weniger digital affiner Menschen.

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