Nokia verklagt Apple wegen iPhone

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Der Handy-Weltmarktführer zieht vor ein Gericht US-Bundesstaat Delaware: Apple soll mit dem erfolgreichen iPhone Patente von Nokia verletzt haben.

Nokia erklärte in Helsinki, das Unternehmen habe 40 Mrd. Euro in die Entwicklung von mobilen Kommunikationsstandards investiert. Apple habe mit der Einführung des iPhone 2007 zehn Nokia-Patente widerrechtlich verwendet. Es gehe dabei um die Anwendung von Übertragungsstandards für GSM, UMTS (3G WCDMA) und mobile LAN-Standards.  

Der zuständige Konzernsprecher Ilkka Rahnasto sagte: "Das Grundprinzip bei der Mobilfunkindustrie besteht darin, dass diejenigen, die Grundstandards entwickeln, dafür auch bezahlt werden müssen."

Nokia hat im dritten Quartal 2009 erstmals seit 16 Jahren Verluste eingefahren. Als einer der wichtigsten Gründe gilt der fehlende Erfolg der Finnen beim Geschäft mit den besonders ertragreichen und wachstumsträchtigen Smartphones. Hier liegt Apple mit dem iPhone vorn.

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