Der Cateringkonzern Do&Co belohnt seine Aktionäre nach einem Gewinnanstieg um gut 14 Prozent auf 26,1 Mio. Euro mit einer höheren Dividende. Der Vorstand werde der Hauptversammlung 85 Cent je Aktie (nach 50 Cent/Aktie) vorschlagen, kündigte Do&Co-Chef Attila Dogudan am Dienstag beim Bilanzpressegespräch in Wien an.
Das abgelaufene Jahr 2013/14 ist für die börsennotierte Firma gut gelaufen, einziger Wermutstropfen ist nach wie vor das Catering für die ÖBB, wenngleich Dogudan hier "Land in Sicht" sieht. Das Segment Zug sei aber noch nicht dort, wo es hingehört, meinte der Unternehmenschef.
Seit Do&Co über seine Schiene "Henry am Zug" die ÖBB-Zugsverpflegung übernommen hat, gab es immer wieder Negativschlagzeilen rund um schlechte Arbeitsbedingungen. Dem Konzern wurde unter anderem vorgeworfen, seine ungarischen Beschäftigten deutlich schlechter zu bezahlen als die österreichischen. Dogudan bezeichnete die Diskussion darum heute als "unfassbare Polemik". Man habe sich nun aber mit den Arbeitnehmervertretern geeinigt.
In allen anderen Segmenten fuhr Do&Co Umsatzzuwächse ein. Die Erlöse im Bereich Airline Catering stiegen um rund 13 Prozent auf 450,19 Mio. Euro, im Segment Restaurants, Lounges & Hotel erhöhten sie sich um 19 Prozent auf 125,16 Mio. Euro. In Summe stieg der Konzernumsatz damit um 10 Prozent auf 636,14 Mio. Euro. In den nächsten drei Jahren will der Caterer die Umsatzmilliarde erreichen.