Europas zweitgrößter Billigflieger EasyJet macht Fortschritte im Kampf gegen die Branchenflaute. Dank strengerer Kostenkontrolle und eines verbesserten Marketings werde der Verlust im ablaufenden ersten Geschäftshalbjahr (per Ende März) geringer ausfallen als erwartet, kündigte das britische Unternehmen am Montag an.
Vor Steuern werde das Minus voraussichtlich 110 bis 120 Mio. Pfund betragen. Die bisherige Prognose lag bei 140 bis 160 Mio. Pfund.
Auch bei der wichtigen Kennziffer des Umsatzes pro Passagier zeigte sich das Management optimistischer. Der Zuwachs auf Basis konstanter Wechselkurse werde mit etwas über zehn Prozent höher ausfallen als erwartet.
Europas Luftfahrtindustrie kämpft mit hohen Ölpreisen und einer schleppenden Nachfrage in den vergangenen Monaten. EasyJet profitierte nach eigener Auskunft davon, dass schwächere Konkurrenten unter dem Druck erschwerter Bedingungen in den vergangenen Monaten den Markt verlassen haben.