Einstweilige Verfügung: Novartis muss Phoenix beliefern

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Der Schweizer Novartis-Konzern muss den deutschen Pharmagroßhändler Phoenix nach eigenen Angaben vorerst wieder beliefern. "Phoenix hat sich mit einer einstweiligen Verfügung erfolgreich gegen den Lieferstopp von Novartis in Deutschland durchgesetzt", erklärte der deutsche Branchenprimus am Dienstag in Mannheim.

Seit Wochen schwelt ein Streit zwischen Novartis und deutschen Pharmagroßhändlern um geänderte Liefer- und Preiskonditionen. Es geht unter anderem um die Nachlässe, die Novartis den Großhändlern bei Zahlung der Rechnungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums gewährt.

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Novartis begrüßte die Bestätigung des Landgerichts Mannheim, dass Novartis den Großhandel zu den "jeweils geltenden Bedingungen" beliefern muss. "Nichts anderes hat Novartis auch Phoenix seit Wochen angeboten. Dieses Ergebnis hätte Phoenix auch schlicht durch Bestellung bei Novartis zu den geltenden Bedingungen erzielen können, ohne das Gericht zu bemühen", sagte eine Unternehmenssprecherin.

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