Der drittgrößte deutsche Stromkonzern Energie Baden-Württemberg (EnBW), der auch fast ein Drittel am niederösterreichischen Energieversorger EVN hält, will 1.350 Stellen abbauen. Darauf habe sich der Vorstand mit den Arbeitnehmervertretern geeinigt, teilte das Unternehmen mit. EnBW beschäftigt rund 20.00 Mitarbeiter.
Die Maßnahme ist Teil des Effizienzprojekts, mit dem die EnBW ab Ende 2014 die Kosten um rund 750 Mio. Euro senken will, um seine Bonität zu erhöhen. Dieses Ziel könne jetzt ein Jahr früher erreicht werden, hieß es.
Zudem wurde vereinbart, die Erfolgsbeteiligung für Mitarbeiter in den kommenden drei Jahren abzusenken. Der drittgrößte deutsche Energieversorger ist mit dem Atomausstieg, bei dem er zwei seiner vier Meiler abschalten musste, in finanzielle Schieflage geraten.