Der italienische Energiekonzern Eni SpA (Ente Nationale Idrocaburi) hat in den ersten drei Quartalen 2013 einen deutlichen Rückgang beim Nettogewinn gemeldet. Der Überschuss sei um 5,8 Prozent auf 5,81 Mrd. Euro gesunken. Positiv verlief dagegen das dritte Quartal 2013. Eni verzeichnete einen Gewinnplus von 61,9 Prozent auf 3,99 Milliarden Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012.
Die Ölproduktion fiel im dritten Quartal um 3,8 Prozent auf 1,653 Mio. Barrel pro Tag. Dies ist auf Produktionsrückgänge in Nigeria und Libyen zurückzuführen, teilte der Konzern mit. In den ersten neun Monaten dieses Jahres kam es aus denselben Gründen zu einem Produktionsrückgang von 3,1 Prozent.
Im dritten Quartal habe Eni wichtige Erfolge bei der Erschließung neuer Ölfelder verbucht. Dies konsolidiere das Unternehmen in einer Phase, in der Eni die schwierigen Lage auf den europäischen Märkten und den Produktionsrückgang in Nigeria und Libyen zu spüren bekommen habe, so Konzernchef Paolo Scaroni.