Euro am Nachmittag bei 1,3674 Dollar

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Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag nach deutlichen Abschlägen im Frühhandel wieder Marke von 1,37 Dollar angenähert. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3674 US-Dollar.

An den Finanzmärkten bleibt die Nervosität hoch. Grund sind Sorgen über die Entwicklung in der Ukraine, nachdem Meldungen über Truppenbewegungen Russlands an der Grenze des Landes kursierten. Am Devisenmarkt waren Dollar und Yen als sichere Häfen gefragt. Die Währungen zahlreicher osteuropäischer Länder gerieten unter Druck.

Im Blickfeld standen zudem Inflationsdaten aus Deutschland. In der führenden europäischen Volkswirtschaft hat sich die Inflation im Februar wieder abgeschwächt. Im Jahresvergleich seien die Verbraucherpreise nur noch um 1,2 Prozent gestiegen, nach 1,3 Prozent im Jänner

Derzeit stehen die Preisdaten aus der Eurozone im Fokus der Märkte. Der Preisauftrieb liegt deutlich unter dem angestrebten Ziel der EZB von knapp unter 2,0 Prozent. Am Freitag werden die Daten zu den Verbraucherpreisen in der Eurozone veröffentlicht. Sie gelten als wichtiger Hinweis für die geldpolitischen Entscheidungen der EZB in der kommenden Woche. Sollte die Inflation im Währungsraum auf ein Vier-Jahrestief von 0,6 Prozent fallen, "wäre das sicher ein starkes Argument für eine weitere Zinssenkung der EZB am kommenden Donnerstag", sagte ein Experte von der Commerzbank.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3560 (zuletzt: 1,3726) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0231 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.

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