Der Euro hat sich heute, am frühen Dienstagnachmittag weiter kaum bewegt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3853 US-Dollar. Bereits im Vormittagshandel bewegte sich der Euro um die Marke von 1,3850 Dollar weitgehend seitwärts.
In den Blickpunkt rückten die jüngsten Aussagen des EZB-Vizepräsidenten Vitor Constancio. Dieser meinte, dass die Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi vergangenen Donnerstag nach der Zinsentscheidung der Notenbank missinterpretiert worden seien. Die EZB hatte ihren Leitzins bei 0,25 Prozent belassen und zur Enttäuschung vieler Börsianer keine weiteren Maßnahmen in Aussicht gestellt. Einige Marktteilnehmer sagten im Anschluss daran, dass damit weitere Zinssenkungen vom Tisch seien.
Tatsächlich habe Draghi jedoch das Niedrigzinsversprechen der EZB verstärken wollen, so Constancio. Zudem bekräftigte der EZB-Vize, die Zinsen könnten jederzeit weiter gesenkt werden.
Daneben bleiben die Unsicherheiten rund um die Situation in der Krim ein Thema am Markt. Am kommenden Sonntag soll in der Region ein Referendum über einen Anschluss an Russland stattfinden. Infolge der Abstimmung könnte Russland eine Ausweitung der Sanktionen seitens der EU drohen.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3850 (zuletzt: 1,3881) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0059 Einheiten über dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.