Euro bleibt am Nachmittag unter Druck

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Der Euro hat sich heute, am frühen Dienstagnachmittag mit etwas tieferen Notierungen gezeigt. Gegen 15.00 Uhr notierte der Euro bei 1,2884 US-Dollar. Bei 1,2856 Dollar erreichte er im Verlauf sogar seinen tiefsten Stand seit 14 Monaten.

Seit der überraschenden Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) am vergangenen Donnerstag befindet sich der Euro damit auf Talfahrt. Auch am heutigen Dienstag bleibt er weiter unter Druck. Die Experten der Helaba halten sogar ein Abrutschen der Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,28 US-Dollar für möglich.

Daneben richtet sich die Aufmerksamkeit der Anleger vor allem auf den Dollar. Dieser ist heute zum Yen auf ein Sechs-Jahres-Hoch gestiegen. Der Dollar profitierte von den anhaltenden Spekulationen um eine baldige Leitzinserhöhung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Die nächste Sitzung der US-Notenbanker findet in der kommenden Woche statt.

Indessen zeigte sich das britische Pfund in den vergangenen Tagen von der anstehenden Abstimmung Schottlands über eine Unabhängigkeit von Großbritannien belastet. Für Nervosität hatte vor allem eine Umfrage gesorgt, laut der eine knappe Mehrheit für eine Abspaltung stimmen würde. Am Dienstag konnte sich das Pfund aber wieder etwas von seinen deutlichen Vortagesverlusten erholen, hieß es aus dem Handel

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2902 (zuletzt: 1,2950) Dollar ermittelt und liegt damit -6,45 Prozent oder 0,0889 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.

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