Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag, mit Aussagen von der laufenden Pressekonferenz von EZB-Chef Draghi im Blick mit klar festeren Notierungen gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3598 US-Dollar nur knapp unter der Marke von 1,36.
EZB-Präsident Mario Draghi hat Deflationssorgen im Euroraum gedämpft. Zwar werde der Preisauftrieb auch in den kommenden Monaten auf dem niedrigen aktuellen Niveau verharren, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Er betonte aber: "Sowohl nach oben als auch nach unten sind die Risiken der Preisentwicklung begrenzt."
Die Ausführungen von Draghi ließen Experten zufolge Hoffnungen auf weitere Unterstützungsmaßnahmen der Notenbank für die Wirtschaft schwinden und den Euro zum Dollar anziehen. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank EZB den Leitzins wie erwartet bei 0,25 Prozent belassen.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3495 (zuletzt: 1,3543) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0296 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8288 (0,8322) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2224 (1,2222) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 136,93 (136,78) japanischen Yen.