Euro nach Draghi-Aussagen schwächer zum Dollar

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Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag im Anschluss an die EZB-Leitzinsentscheidung und Aussagen von EZB-Chef Draghi mit schwächeren Notierungen gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3558 US-Dollar und ist damit wieder klar unter die Marke von 1,36 gerutscht.

Die Aussicht auf weiterhin billiges Geld der Europäischen Zentralbank (EZB) drückte etwas auf den Euro-Dollar-Kurs. Notenbankpräsident Mario Draghi bekräftigte "entschieden" das Versprechen dauerhaft niedriger Zinsen. Zudem sagte der oberste Notenbanker im Euroraum: "Ich wäre sehr vorsichtig, dass Ende der Krise der auszurufen". Zuvor hatte die EZB den Leitzins trotz zuletzt niedriger Inflation und schleppender Kreditvergabe auf dem im November beschlossenen Rekordtief von 0,25 Prozent bestätigt und ihre Geldpolitik nicht weiter gelockert.

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Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3612 (zuletzt: 1,3594) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0179 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8258 (0,8277) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2368 (1,2383) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 142,92 (142,33) japanischen Yen.

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