Der Euro hat am Dienstag weiter über der Marke von 1,30 Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,3060 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Ein Dollar war zuletzt 0,7652 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,3057 (Freitag: 1,2986) Dollar festgesetzt.
In einem an Konjunkturdaten armen Umfeld dürfte eine Anleiheauktion des Euro-Rettungsschirms EFSF gesteigertes Interesse auf sich ziehen. Erstmals seit dem Verlust seiner Top-Note bei der Ratingagentur Moody's wird der Fonds versuchen, frische Mittel von Investoren einzusammeln. Es handelt sich um eine Auktion kurzfristiger Geldmarktpapiere mit dreimonatiger Laufzeit.
Moody's hatte die Bewertung von "AAA" um eine Stufe auf "AA1" gesenkt und den Ausblick auf "negativ" belassen. Experten sehen die Gefahr negativer Marktreaktionen infolge der Abstufung indes als eher unwahrscheinlich an.