Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag nach einem weitgehend ruhigen Handelstag mehrheitlich mit leichten Kursgewinnen ins Wochenende gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich marginal um 0,03 Prozent auf 3.054,53 Zähler.
Eine Händlerin sprach von einem uneinheitlichen Bild am letzten Handelstag dieser Woche und verwies auf eine nur enge Handelsspanne an den meisten Märkten. Eine Vielzahl an Konjunkturnachrichten aus Europa und den USA prägten das Geschehen - Unternehmensnachrichten blieben hingegen Mangelware.
Bereits am Donnerstag hatten die Aussagen der künftigen US-Notenbankchefin Janet Yellen den Aktienmärkten Auftrieb verliehen. Yellen hatte bei einer Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats in Washington gesagt, die lockere Geldpolitik der USA soll auch unter ihr erst einmal beibehalten werden. Die US-Wirtschaft müsse sich noch weiter erholen und die Konjunktur robuster werden.
Dass Irland und Spanien den Rettungsschirm hinter sich lassen und damit als erste Euro-Krisenländer finanziell wieder auf eigenen Füßen stehen werden, wurde am Markt als positive, aber nicht kursbewegende Nachricht gewertet.