Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel mehrheitlich mit Gewinnen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stieg gegen 9.45 Uhr um 0,47 Prozent auf 2.906,65 Punkte.
Der Haushaltsstreit in den USA hat sich über Nacht weiter zugespitzt: Die öffentliche Verwaltung ist erstmals seit 17 Jahren lahmgelegt. Das Weiße Haus ordnete den Verwaltungsstillstand an, nachdem sich der tief zerstrittene Kongress in der Nacht zum Dienstag nicht auf einen neuen Übergangs-Haushalt hatte einigen können.
Daneben dürfte auch die nach wie vor prekäre politische Situation in Italien die Risikofreude drücken. Im Tagesverlauf könnten auch die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe in den Fokus rücken: China hat in der Früh bereits den Anfang gemacht und einen Anstieg des Stimmungsbarometers auf den höchsten Stand seit 17 Monaten gemeldet. Am Vormittag folgen die Zahlen für den Euroraum. Am Nachmittag sind die USA an der Reihe.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Aufschläge auf breiter Front. Zu den größeren Gewinnern zählten Aktien aus dem Automobil-Sektor sowie Banken und Versicherer. Auf der Verliererseite standen hingegen Titel aus dem Nahrungs- und Genussmittelsektor.