Europas Börsen tiefer, Lufthansa brichen 14% ein

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Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Die Gewinnwarnungen von der Deutschen Lufthansa und der französischen Vallourec dämmten die Stimmung. Nach den jüngsten Kursanstiegen überraschten Gewinnmitnahmen nicht, sagten Händler. Zudem belastete die Senkung der Wachstumsprognosen durch die Weltbank.

Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 0,75 Prozent auf 3.289,09 Zähler. Laut Weltbank-Einschätzung werde die Weltwirtschaft in diesem Jahr statt um 3,2 Prozent lediglich um 2,8 Prozent wachsen.

Auf Unternehmensebene rückte die Lufthansa mit einer Gewinnwarnung in den Fokus. Wegen mehrerer Streiks und einer überraschend schwachen Umsatzentwicklung im Passagier- und Frachtgeschäft dürfte der operative Gewinn im laufenden Jahr statt 1,3 bis 1,5 Milliarden lediglich rund 1 Milliarde Euro erreichen, teilte Europas größte Fluggesellschaft mit. Die Aktien der AUA-Mutter brachen um massive 14,19 Prozent ein.

Auch Airbus sorgte für Gesprächsstoff und die Titel gingen ebenfalls auf Sinkkurs. Ein stornierter Auftrag setzte die Titel des Flugzeugbauers Händlern zufolge unter Druck. Die Airbus-Titel verloren 3,08 Prozent an Höhe.

Die Aktien von Bouygues, Orange und Iliad sind nach gescheiterten Übernahmeverhandlungen um das Mobilfunkunternehmen Bouygues Telecoms kräftig abgerutscht. Die Papiere des Mischkonzerns Bouygues büßten 6,29 Prozent ein, die des größten französischen Telekomunternehmens Orange gaben um 3,29 Prozent nach und die des Mobilfunkunternehmens Iliad verloren 6,81 Prozent.

Aktien des Stahlkonzerns Vallourec brachen um 11,27 Prozent ein. Die Franzosen hatten angekündigt, dass der Gewinn im laufenden Jahr um bis zu zehn Prozent zurückfallen könnte. Dagegen hatten Analysten auf eine leichte Erholung gesetzt. S

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