Europas Leitbörsen erneut sehr schwach

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Die Sorge um eine sich erneut verschärfende Euro-Schuldenkrise hat die Leitbörsen in Europa am Montagvormittag erneut tief in der Verlustzone tendieren lassen. Der europäische Auswahlindex Euro-Stoxx-50 verlor bis 10.05 Uhr um massive 4,50 Prozent auf 1.980,30 Punkte.

Zum Wochenschluss waren die Börsen belastet vom Rücktritt des EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark bereits mit tiefroten Notierungen aus dem Handel gegangen. Zudem belasteten einem Händler zufolge neue Spekulationen um einen bevorstehenden Zahlungsausfall Griechenlands und die Ausweitung auf andere Schuldenstaaten den Markt.

Vor diesem Hintergrund verzeichnete vor allem den Finanzsektor massive Kursverluste. Die Bankentitel BNP Paribas und Credit Agricole stürzten am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 um 12,20 Prozent bzw. 11,90 Prozent ab. Kursgewinner gab es im Euro-Stoxx-50 keinen; mit vergleichsweise moderaten Verlusten präsentierten sich aber Deutsche Börse (minus 1,16%), die von einem Medienbericht profitierten.

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