Europas Leitbörsen im Frühhandel im Minus

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Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel im Minus tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.45 Uhr um 0,15 Prozent auf 3.106,64 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit einem Minus von 19,14 Einheiten oder 0,20 Prozent. In London verlor der FT-SE-100 0,11 Prozent auf 6.743,17 Zähler.

Zum Jahresausklang stehen in Europa nur Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe am Programm. Das Geschäftsklima in Italien hat sich im Dezember nicht so stark aufgehellt wie Analysten erwartet hatten, dennoch ist es so gut wie seit Sommer 2011 nicht mehr. In Spanien wiederum vermeldeten die Einzelhändler zum erst zweiten Mal in drei Jahren gestiegene Umsätze zum Vormonat.

Für den Handel brachten diese Veröffentlichungen jedoch keine Impulse. Am Nachmittag könnten noch Daten zum US-Häusermarkt in den Mittelpunkt rücken.

Auf Unternehmensseite gab es schlechte Nachrichten für Sanofi. Der französische Pharmakonzern hat am US-Markt vorerst keine Zulassung für sein Multiple-Sklerose-Medikament Lemtrada bekommen. Die US-Gesundheitsbehörde FDA verlangt weitere Informationen zum Nutzen des Mittels. Sanofi-Papiere fielen 0,84 Prozent auf 75,90 Euro.

Ebenfalls unter Druck gerieten die Papiere von Hannover Rück. Konzernchef Ulrich Wallin hat in einem am Wochenende veröffentlichten Zeitungsinterview gesagt, dass der weltweit drittgrößte Rückversicherer mit sinkenden Prämien rechnet. Hannover-Rück-Titel verloren im Frühhandel 0,49 Prozent auf 62,57 Euro.

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