Europas Leitbörsen schließen einheitlich im Minus

Teilen

Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Belastet hatten die anhaltenden Sorgen um eine Drosselung der ultralockeren US-Geldpolitik noch in diesem Jahr, hieß es. Der Euro-Stoxx-50 gab um 0,57 Prozent auf 2.835,86 Zähler ab.

Die Befürchtungen der Anleger basierten Börsianern zufolge vor allem auf den neusten Daten zum US-Arbeitsmarkt. So waren die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 320.000 Anträgen besser ausgefallen als erwartet. Die US-Notenbank Fed macht eine mögliche Reduzierung ihrer Anleihekäufe von einer Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt abhängig.

Unter den europäischen Sektoren zeigten sich vor allem Rohstoffwerte sehr schwach. Dementsprechend sackten ArcelorMittal um 2,49 Prozent auf 10,365 Euro ab und waren damit der zweitschwächste Wert im Euro-Stoxx-50. Stärkere Kursverluste gab es nur in RWE zu beobachten, welche 2,88 Prozent auf 20,74 Euro einbüßten. Analysten reagierten negativ auf den mit Enttäuschung aufgenommenen Quartalsbericht vom Vortag, hieß es.

Auch Freizeit- und Transportwerte waren am Donnerstag verstärkt unter den Kursverlierern zu finden. Ein Händler sah vor allem die Unruhen in Ägypten als Belastung. Unter anderem schlossen Lufthansa um 2,31 Prozent leichter bei 14,38 Euro. Tui-Aktien gaben 4,51 Prozent auf 9,39 Euro ab.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten