Europas Leitbörsen schließen einheitlich im Minus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch einheitlich mit tieferen Notierungen aus der Sitzung gegangen. Der Euro-Stoxx-50 schloss nach schwächerem Verlauf um 0,88 Prozent tiefer bei 3.065,46 Zählern.

Sorgen um die Wirtschaftskraft Chinas sowie die weiterhin angespannte Situation in der Ukraine wurden von Marktbeobachtern zur Begründung für die Abschläge angeführt. Zudem hatten bereits die asiatischen Aktienmärkte klar negative Vorgaben geliefert.

Am Donnerstag anstehende Daten zu Chinas Einzelhandel und Industrieproduktion könnten weitere Hinweise auf eine schwächelnde Wirtschaft liefern, sagten Marktbeobachter. Zuletzt hatte die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft einen überraschend deutlichen Rückgang ihrer Exporte berichtet.

Auch von der europäischen Konjunkturfront gab es Neuigkeiten: Die Industrie im Euroraum hat zum Jahresauftakt überraschend einen weiteren Rückschlag erlitten. Die Unternehmen produzierten im Jänner 0,2 Prozent weniger als im Vormonat. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet.

Die Wachstumssorgen um China haben vor allem den Rohstoffwerten deutlich zugesetzt. Die Abschläge erfolgten jedoch auf breiter Front, wie ein Branchenvergleich zeigte. Stärkere Abschläge gab es auch im Automobil-Sektor zu verzeichnen.

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