Europas Leitbörsen schließen etwas schwächer

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Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag überwiegend mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um moderate 10,13 Einheiten oder 0,33 Prozent auf 3.062,62 Zähler.

An den europäischen Aktienmärkten richtete sich der Fokus der Anleger wieder auf die zukünftige geldpolitische Ausrichtung der Notenbanken in den USA und in Europa. Bevor in der nächsten Woche mit der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts ein richtungsweisender Indikator für die Ausrichtung der US-Notenbank Fed auf dem Programm steht, gönnten sich die Anleger am heutigen Tag eine Verschnaufpause. Die für heute anberaumten Veröffentlichungen wichtiger Konjunkturdaten fanden nur wenig Einfluss auf das Marktgeschehen.

In einem europäischen Branchenvergleich ging die Technologiebranche an erster Stelle mit einem Plus von 0,14 Prozent aus dem Handel. Als schwächster Sektor verlor die Lebensmittelindustrie 1,70 Prozent.

Unter den gelisteten Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 beendeten Repsol den Handelstag als Spitzenreiter. Die Titel des Ölkonzerns legten um 4,28 Prozent auf 19,24 Euro zu. Danone mussten mit minus 2,02 Prozent die größten Tagesverluste hinnehmen und gingen auf 53,78 Euro aus dem Handel.

Bayer sorgte mit der Ankündigung einer milliardenschweren Akquisition am heutigen Tag für das größte Aufsehen. Der Pharmakonzern möchte den norwegischen Krebsmittelspezialisten Algeta übernehmen. Laut dem vereinbarten Kaufpreis je Aktie dürfte das Unternehmen 1,8 Milliarden Euro wert sein. Bayer-Titel fielen um 0,28 Prozent auf 95,79 Euro.

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