Europas Leitbörsen schließen mit moderatem Plus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag mit moderaten Zuschlägen aus der Sitzung gegangen. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,43 Prozent auf 2.659,95 Zähler zu.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand nach wie vor der US-Budgetstreit. Am Vormittag herrschte noch verhaltene Zuversicht bezüglich einer Einigung bei den Verhandlungen vor, die jüngsten Aussagen des demokratischen Mehrheitsführers des US-Senats, Harry Reid, trübten das Sentiment am Nachmittag jedoch wieder etwas ein und sorgten dafür, dass die Börsen einen Teil ihrer Kursgewinne wieder abgeben mussten. Reid hatte knapp nach US-Börsenstart gesagt, er erwarte nicht, dass die Fiskalklippe noch abwendbar sei.

Unter den größten Kursgewinnern im Euro-Stoxx-50 waren Unibail-Rodamco (plus 2,26 Prozent) und Schneider Electric (plus 2,33 Prozent) zu finden.

Weit oben auf der Kurstafel notierten außerdem Vinci. Die Titel zogen um 1,58 Prozent auf 36,54 Euro an. Kreisen zufolge habe der französische Bau- und Infrastrukturkonzern wohl den Zuschlag für rund 3 Mrd. Euro bei der Privatisierung der portugiesischen Flughäfen erhalten.

Bankia stürzten um fast 20 Prozent ab. Den Aktionären der angeschlagenen spanischen Sparkasse droht der Totalverlust. Der Bankenrettungsfonds FROB hat den aktuellen Unternehmenswert der Bankia am Mittwochabend auf minus 4,2 Mrd. Euro beziffert.

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