Europas Leitbörsen schließen schwächer

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Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch nach überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 0,73 Prozent auf 2.991,76 Zähler.

US-Konjunkturdaten haben heute die europäische Leitbörsen vor sich hergetrieben. Nach einem überraschend starken Stellenaufbau markierte der Euro-Stoxx-50 sein Tagestief um danach angetrieben von einem schwachen ISM-Dienstleistungsindex wieder zwischenzeitlich anzuziehen. Investoren sehen Konjunkturdaten aus den USA im Zusammenhang mit der Reduktion des Anleihenkaufprogramms der US-Notenbank Fed, weshalb schlechte Nachrichten von der US-Wirtschaft für die Börsen derzeit positive Impulse bringen.

Unter den Einzelwerten bestraft die EU-Kommission sechs Finanzinstitute wegen der Manipulation von Zinssätzen wie dem Libor mit Rekordbußen von insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Davon entfallen 725,4 Millionen Euro auf die Deutsche Bank und 445 Millionen Euro auf die Societe Generale. Die Aktien des deutschen Bankhauses büßten 0,98 Prozent ein und die französischen Papiere erleichterten sich um 1,04 Prozent.

Vivendi-Aktien fielen 0,44 Prozent. Analyst Polo Tang von der Schweizer Großbank UBS ist bei dem Konzern insbesondere für den französischen Netzbetreiber SFR vorsichtig gestimmt.

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