Europas Leitbörsen schließen überwiegend im Minus

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Die europäischen Leitbörsen haben sich am Donnerstag überwiegend von ihrer schwächeren Seite gezeigt. Nach uneinheitlichem Verlauf folgten die meisten Indizes am Nachmittag der Wall Street ins Minus.

Im Blickpunkt des Anlegerinteresses standen am Berichtstag die Zinsentscheidungen der Bank of England sowie der EZB. Beide Notenbanken haben ihre Leitzinsen jedoch unverändert belassen.

Impulse für die Märkte lieferten einige Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi. So stellte der EZB-Chef die jüngsten Zugewinne beim Euro indes als Abwärtsrisiko für die Inflationsentwicklung dar. Laut einem Analysten brachte diese "kleine verbale Intervention" den Euro unter Druck. Mit der Gemeinschaftswerbung drehten auch die Aktienbörsen ab.

Am Nachmittag trübten zudem rückläufige Daten zur US-Produktivität sowie die daraufhin schwächer tendierende Wall Street die Stimmung merklich ein. Ein Branchenvergleich zeigte Aktien aus dem Gesundheits-Sektor sowie Öl- und Bankwerte unter den größeren Verlierern.

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