Europas Leitbörsen schließen überwiegend schwächer

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag nach einem bewegten Handelstag mehrheitlich mit leichten Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 1,37 Einheiten oder 0,05 Prozent auf 2.862,07 Zähler.

Die Entspannung im Syrien-Konflikt lenkte den Fokus des Marktinteresses wieder auf Fundamentaldaten. Am Vormittag lasteten schlechter als erwartet ausgefallene Daten von der Industrieproduktion in Italien und der Eurozone auf den Märkten, während am Nachmittag die überraschend gesunkenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe marktbestimmendes Thema waren.

Die Zahl neuer Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist auf den niedrigsten Wert seit 2006 gefallen. Sie sank in der abgelaufenen Woche um 31.000 auf 292.000. Allerdings sei ein Teil des Rückgangs auf Probleme bei der Datenübermittlung erklärbar, hieß es.

Im Laufe des Handelstages rückte zudem die FOMC-Sitzung (Federal Open Market Committee), also der Offenmarktausschuss der US-amerikanischen Notenbank Fed, in der nächsten Woche in den Fokus. Dort wird der Beschluss zur Rückführung das Anleihenkaufprogramms von den Experten der Helaba für wahrscheinlich erachtet

In einem europäischen Branchenvergleich gingen Technologiewerte mit plus 2,41 Prozent als stärkster Sektor aus dem Handel. Die Gesundheitsindustrie belegte den letzten Platz mit einem Minus von 1,76 Prozent.

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Unter den Einzelwerten konnten ASML Holding mit plus 4,85 Prozent bei 70,24 Euro an der Spitze des Euro-Stoxx-50 aus dem Handel gehen. Am unteren Ende des Kurstableaus des europäischen Leitindex notierten Sanofi mit einem Tagesverlust von 2,64 Prozent bei 72,32 Euro.

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