Europas Leitbörsen schließen wenig verändert

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Die europäischen Leitbörsen haben am Donnerstag nur wenig verändert geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um moderate 0,15 Prozent auf 3.284,28 Zähler.

Im Mittelpunkt standen einige Datenveröffentlichungen. Im Frühhandel zeigten Daten zur Industrieproduktion im Euroraum, dass sich diese im April überraschend stark erholt hat, woraufhin die europäischen Aktienmärkte zunächst leicht im Plus notierten. Durchwachsene US-Daten und ein schwacher Beginn an der Wall Street drückten im Späthandel aber wieder etwas auf die Kurse.

Daneben rückte die zunehmend eskalierende Situation im Irak in den Blick. Dort haben islamistische Truppen die zweitgrößte Stadt Mosul erobert. Am türkischen Konsulat in der Stadt kam es zu einer Geiselnahme, während Tausende von Einwohnern die Stadt verließen. Im Euro-Stoxx-50 notierten als Folge des daraufhin gestiegenen Ölpreises beide Öl-Werte fester. Total gingen mit einem Plus von 1,30 Prozent bei 52,39 Euro aus dem Handel. Repsol verteuerten sich um 0,54 Prozent auf 19,40 Euro.

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Weiter im Fokus blieb das von Siemens geplante Übernahmeangebot für die Dampfturbinen-Sparte des französischen Industriekonzerns Alstom. Neben Mitsubishi Heavy Industries soll sich nun auch das japanische Elektronikunternehmen Hitachi am Angebot beteiligen. Unterdessen forderte die französische Regierung "verbesserte Angebote". Alstom schlossen mit einem Plus von 0,22 Prozent, Siemens verzeichneten leichte Verluste von 0,13 Prozent.

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