Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel uneinheitlich und nur wenig verändert tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab bis 9.40 Uhr leicht um 0,18 Prozent auf 3.194,07 Punkte nach.
Ein Analyst von der Helaba sprach jedoch von einem deutlichen Rückenwind für die Aktienmärkte. Die Spekulationen über eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone hielten an. Der von der Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in China habe die Märkte hingegen kaum inspiriert, merkte ein IG-Marktstratege an.
Die Vorgaben von den Übersee-Märkten lieferten keine klaren Signale: Der Future auf den Dow Jones Industrial stagnierte zuletzt auf dem Niveau vom Xetra-Schluss am Dienstag und die Märkte in Asien tendierten uneinheitlich. Die bis dato veröffentlichten europäischen Konjunkturdaten fielen durchwachsen aus und konnten die Märkte kaum bewegen. Am Nachmittag stehen dann noch Daten vom US-Immobilienmarkt auf der Agenda.
Zu den größten Verlierern im Euro-Stoxx-50 zählten kurz nach Handelsbeginn die Aktien von Philips, die nach zahlreichen negativen Analystenkommentaren um gut ein Prozent nachgaben.
Nach Ergebnissen von Ericsson und ARM zeigte ein Branchenvergleich in Europa den Tech-Sektor mit den deutlichsten Abschlägen. Versicherer und Rohstoffwerte tendierten hingegen im grünen Bereich.