Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch zu Mittag mit moderater Stabilisierung tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gewann 11,80 Einheiten oder 0,37 Prozent auf 3.189,46 Punkte.
Weiterhin gefragt waren europäische Automobilwerte. Die Analysten von Bernstein hatten eine Studie zur Autobranche veröffentlicht. Sie bewerteten Volkswagen positiv - die Aktien notierten denn auch als eindeutiger Indexgewinner im Euro-Stoxx-50 mit einem Plus von 2,95 Prozent bei 195,50 Euro.
BMW-Anteilsscheine kletterten leicht um 0,24 Prozent auf 91,64 Euro, obschon die Bernstein-Experten ihre Kaufempfehlung gestrichen hatten. Im ersten Quartal hatten die Münchner weltweit 8,7 Prozent mehr Wagen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ausgeliefert.
Als Schlusslicht im Euro-Stoxx-50 präsentierten sich die Unicredit-Papiere mit einem Minus von 1,14 Prozent bei 6,49 Euro. Die italienische Bank-Austria-Mutter hat einen Verkauf ihrer deutschen Tochter DAB Bank nicht ausgeschlossen. Vor kurzem hatte das "Wall Street Journal Deutschland" berichtet, die Investmentbank Morgan Stanley habe den Auftrag, verschiedene strategische Optionen für die DAB Bank zu prüfen.
An der Zürcher Börse verloren Novartis-Aktien 0,14 Prozent auf 73,60 Schweizer Franken. Beim Pharmakonzern kommt es bei zwei Töchtern - Alcon und Sandoz - zu einem Führungswechsel.